Es kostet Überwindung: Laufen bei Eiseskälte draußen ist für viele eine großes Übel, kann aber richtig Spaß machen, wenn man gut vorbereitet ist. Wenn ich Läufer in der Stadt sehe, die mit sommerlich dünnen Hosen und knöchelfrei unterwegs sind, wundert mich selten, warum viele über den Sport schimpfen und das vorgenommene Bewegungsziel gleich wieder schleifen lassen. Einerseits kommt es natürlich auf die richtige Kleidung an, andererseits gibt es ein paar Tricks, wie man sich vor Kälte schützt. Gerade die Haut beispielsweise braucht auch unsere Unterstützung, um auch bei Minustemperaturen ideal geschützt zu sein. Was einen Trainingsansatz betrifft, habe ich für euch weiter unten ein paar Tipps zusammengefasst.
Die richtige Kleidung
Für mich es hat sich beim Winterlauf besonders bewährt, den Zwiebellook 1:1 auf den Sport zu übertragen. Ich bin kein Fan von zu dicken Jacken o.Ä., da sich die Körpertemperatur beim Laufen schnell erhöht. Verschiedene Kleidungsschichten sind ideal, um richtig vor der Kälte zu schützen. Funktionskleidung, die den Schweiß vom Körper wegtransportiert und die Haut trocken hält, ist das Wichtigste. Weitere Essentials: Gute, dünne Laufhandschuhe, die verhindern, dass meine Hände abkühlen und eine passende Kopfbedeckung. Sehr ans Herz legen kann ich euch außerdem wasserfeste Schuhe, die mit einer rutschfesten Sohle konzipiert sind. Vor allem bei Bergläufen fühlt man sich damit dem Untergrund gewachsen.
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Die Haut will gut geschützt sein
Der größte Fehler: unzureichende Pflege. Eine Feuchtigkeitscreme allein schützt nicht vor Eiseskälte, deshalb darf die Creme ruhig reichhaltiger sein. Cold Creams wie etwa von La Roche Posay oder Avène schirmen die Haut gut bei Minustemperaturen ab, ein weiterer Liebling für raue Stellen und Outdoor-Zeit, den ich vor kurzem für mich entdeckt habe: Die Eucerin Aquaphor Protect & Repair Salbe. Eine extrem reichhaltige Creme, die auch für sensible Babyhaut geeignet ist. Sie wirkt wie eine Schutzbarriere auf die Haut und fördert die Hautregeneration. Man kann sie auch nachts am ganzen Körper verwenden und wacht mit wunderschön gepflegter Haut auf. Im Winter verwende ich sie tagsüber auch gerne als Handcreme.
Natürlich empfiehlt es sich, die Haut im Gesicht auch gut mit einem dünnen Funktionsloop oder einer Sportmaske bedecken. Das fällt mir ehrlich gesagt schwer, daher arbeite ich lieber mit einer dicken Schicht Creme. Bitte vermeidet jegliche Exposition von Knöcheln und Co., im Stadtpark geht das vielleicht noch gut, im Schnee kann das auf Dauer ganz schön ungemütlich werden. Aber: Wenn euch der Look gefällt, gebt zumindest an diesen Stellen auch extra viel Creme drauf.
Nach dem Laufen gönne ich mir gerne ein kleines Spa-Programm zu Hause. Besonders Bodyscrubs mit Meersalz, Produkte mit Arnika und wertvollen Ölen helfen bei der Regeneration der Muskeln und geben ein herrlich durchfeuchtetes und durchblutetes Gefühl nach einer guten Dusche. Das Bindegewebe dankt.
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Trainingsgedanken
Aus meiner Sicht gibt es einen wichtigen Grundgedanken für jegliche Art von Bewegung: Beginnt langsam, aber bleibt konsequent dabei. Wenn ihr mit dem Training startet, gebt euch Zeit, um euch wieder an die Bewegung zu gewöhnen. Nichts ist schlimmer als von 0 auf 100 zu starten – das birgt hohe Verletzungsgefahr (vor allem im Winter) und wirkt sich nicht besonders gut auf die Motivation aus. Lieber mit einem realistischen Ziel starten – zum Beispiel 3 km mit moderatem Tempo und danach langsam steigern. Auch ein schneller Spaziergang sollte für den Anfang mehr als genug sein. Training soll Freude machen, nicht runterziehen. Auch lustig: Um die Stabilität zu trainieren, probiert doch einfach mal einen kurzen Lauf im Schnee – das stärkt den ganzen Bewegungsapparat.
Nach jedem Lauf kann man sich mit einem kleinen Goodie belohnen: Eine gute Gesichtsmaske oder ein gemütlicher Serienabend fühlen sich so viel besser an, wenn man sich vorher ausgepowert hat. Auch eine Idee: Zum Bäcker laufen – machen wir gerne zur Abwechslung, wenn ein dringender Motivationsschub benötigt wird. Und nach dem Training, das Stretchen nicht vergessen – hier noch eines meiner Lieblingsvideos, um die Regeneration zu fördern. Dann bleibt nur eins: Ich wünsche euch viel Freude beim Laufen an der frischen Winterluft und hoffe, ihr habt ein paar Dinge entdeckt, die ihr gut in eure Winter-Laufroutine einbauen könnt. Happy Running!
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